Mittwoch, 25. Dezember 2013

veganer Nussbraten mit Bratensoße (Nutroast)



veganer Nussbraten mit Bratensoße (Nutroast)


Für 2 Personen

Zutaten Nussbraten:

  • 2 Zwiebeln
  • ½ Stange Sellerie
  • ½ Möhre
  • 50g Margarine
  • 2 EL Mehl
  • 100g gemahlene Mandeln
  • 100g gemahlene Haselnüsse
  • 100g Semmelbrösel
  • 1 TL Thymian
  • 1 TL Rosmarin
  • 1 TL Oregano
  • 1 TL Salbei
  • 2 TL Liquid Smoke
  • 1 TL Sojasoße
  • Salz
  • Pfeffer
  • Sojasahne


Zutaten Soße:

  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Mehl
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 250 ml Rotwein
  • 2 Blätter Lorbeer
  • 4 Nelken
  • 2 TL Hefeflocken
  • 1 TL Liquid Smoke
  • Sojasoße
  • Pfeffer


Weihnachten nähert sich glücklicherweise mit großen Schritten dem Ende. Aber es gab gut was zu Essen. Nämlich Nussbraten. Ein Äußerst festliches Gericht! Nussbraten sollte es eigentlich auf allen Festen geben. Ein Fest ist nämlich nur dann festlich, wenn es Nussbraten gibt.

Zuerst die Zwiebel, den Sellerie und die Möhre fein würfeln. Die Margarine bei mittlerer Hitze in einem Topf schmelzen lassen und das Gemüse darin ca. 10 Minuten umrührend schmoren. Nun das Mehl und die Kräuter dazugeben und 1 Minute anschwitzen. Anschließend den liquid smoke und die Sojasoße dazugeben. Jetzt den Topf von der Platte nehmen und die Nüsse sowie Semmel hinzugeben. Vorsichtig mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wenn die Masse halbwegs abgekühlt ist, daraus einen großen Bratenkloß kneten. Der sollte leicht zu kneten sein und ordentlich fest zusammenhalten. Gegebenenfalls die Konsistenz mit Sojasahne und/oder Mehl optimieren. Wer es da hat, kann zusätzlich auch noch etwas Sojamehl dazugeben. Das sollte den Braten noch besser binden. Generell würde ich sagen, lieber etwas zu viel Mehl, als zu wenig.  Das war es auch schon im Großen und Ganzen. Der Bratenkloß kommt jetzt in eine gefettete Form und wird dann für 45 min bei 180° in den Ofen geschoben.
 

Während der Braten in der Röhre ist, geht’s an die Soße. Dazu die Zwiebel würfeln. Einen Topf mit reichlich Öl füllen, der Boden sollte bedeckt sein. Darin die Zwiebeln bei mittlerer Hitze glasig anbraten. Nun das Mehl hinzugeben und kurz anschwitzen. Jetzt mit der Gemüsebrühe und dem Rotwein ablöschen. Die Mengenverhältnisse sind nach Gusto. Wer will, kann den Wein auch weglassen und nur Brühe nehmen. Nun die Lorbeerblätter, die Nelken, den Liquid Smoke und die Hefeflocken dazugeben. Jetzt mit Sojasauce und Pfeffer abschmecken. Ich habe nun die Soße ca. 20 Minuten bei mittlerer Hitze mit Tendenz nach oben ohne Deckel einköcheln lassen. Zum Schluss die Lorbeerblätter und die Nelken rausfischen.  Beziehungsweise am besten durch ein Sieb filtern. Mein Versuch die Nelken mit einem Teelöffel in der Soße zu finden war äußerst abenteuerlich, aber auch sehr zeitraubend. Wer mag, kann auch die Zwiebeln rausfiltern. Oder sie drinnen lassen und pürieren. Oder sie in ihrer fast unberührten Pracht unangetastet drin lassen. Ich habe sie püriert.
Das war dann auch schon alles. Fertig ist der Braten. Dazu passen jegliche Kartoffelvariationen und jedes erdenkliche Gemüse. In meinem Fall gab es dazu Rotkohl und Salzkartoffeln. Eine mediterrane Version mit z.B. Möhren und Zucchini wäre aber sicher auch sehr interessant. Oder Kürbis. Oder Spargel. Oder Löwenzahnsalat. Macht einfach was ihr wollt!

Ich wünsche einen amtlich gepflegten Appetit. <3